Was ist eigentlich ein "tfp-shooting"?

Eigentlich ist die Abkürzung "tfp" völlig überholt.

Sie bedeutet ursprünglich Time for Pictures und meint, dass Fotograf und Model ohne gegenseitige finanzielle Leistungen zusammenarbeiten. Das Model opfert seine Zeit und bekommt dafür Papierabzüge der Bilder zur privaten Verwendung oder etwa für eine sedcard. Deshalb "time for pictures". Heute sollte das besser "time for cd" oder "time for dropbox-link" heißen, denn heute werden die Ergebnisse nur noch digital ausgetauscht. Der Fotograf kann die Bilder etwa für seine homepage oder für Wettbewerbe usw. verwenden. Manchmal wird ein konkretes Thema verabredet, oft werden aber auch nur bestimmte thematische Schlagworte vereinbart. Beispiele: outdoor/sportlich, Frühling/romantisch usw.  

 

Für mich sind tfp-Shootings interessant, weil ich diese Beispiele meiner Arbeit - im Unterschied zu vielen Auftragsarbeiten - hier zeigen kann. Damit können alle anderen sehen, was sie bei einem gebuchten Shooting in etwa erwartet. Natürlich geht das nur in begrenztem Umfang und hängt vom Thema oder der stilistischen Ausrichtung der Bilder ab. Fühlt sich jemand angesprochen? Schick mir einfach eine kurze Mail mit deiner Idee über die Kontaktseite.

 

Fotoshooting mit Lotta "auf" der Burgruine Frauenberg, Foto: Renate Bostroem
Fotoshooting mit Lotta "auf" der Burgruine Frauenberg, Foto: Renate Bostroem

Weil's gerade passt, noch ein paar allgemeine Bemerkungen zum Ablauf eines Shootings:

Ein Fotoprojekt besteht üblicherweise aus der Vorbesprechung, dem Tag der Aufnahmen und der Nachbearbeitung.

In der Vorbesprechung - manchmal auch per Telefon oder Mail - verständigen wir uns über die Themen, Bildinhalte und Bildstimmungen, die umgesetzt werden sollen. Nachdem wir einen gemeinsamen Nenner entwickelt haben, verabreden wir, wann und wo wir die Session durchführen, welche Lichtsituationen und ggfs. welches Wetter wir brauchen.

Nach dem Shooting sichte und bearbeite ich die Bilder und stelle die gelungenen per dropbox zur Verfügung.

 

Damit wir die gemeinsame Zeit optimal nutzen können, lohnt sich eine gute Vorbereitung. Bei Kopfporträts sollte besonders auf Haare, Make-up und Oberbekleidung geachtet werden. Für Ganzkörperporträts brauchen wir eine geeignete Umgebung und stimmige Kleidung. Auch passende Accessoires wie Schmuck, Kopfbedeckungen oder Schuhe dürfen nicht vergessen werden.

Dazu noch etwas gute Laune und alles wird gut.